Alexius Meinong war ein österreichischer Philosoph und Psychologe sowie Begründer der Gegenstandstheorie. Für ihn sind Gegenstände als solche – „reine“ Gegenstände – „außerseiend“: Sie können sein oder nicht sein, denn Gegenstand ist für ihn alles, was der Geist erfassen kann – Wirkliches, Unwirkliches, Mögliches, Unmögliches. Die Assoziation zum Möglichkeitssinn nach Robert Musil ist da nicht fern.
Diesem Denker haben wir die gleichnamige Hose aus dem hauseigenen Atelier gewidmet: Sie ist gerade am Bein, minimalistisch im Design und ideal für Herren mit starken Ober- und Unterschenkeln. Für den typischen Eigensinn sorgen spezielle Details wie die Stoffkanten als Taschenenden, der angedeutete „Riss“ auf der Rückseite des rechten Beins sowie die drei ockerfarbenen Streifen an den Seitentaschen und der wellenartige Schnitt am Bund der Rückseite – eine Anspielung auf Heraklit und „Alles fließt“. Das hochwertige Material besteht zu 100% aus organisch wirkendem Ramie-Leinen. Zwei Taschen vorne und eine weitere auf der Rückseite bieten Platz für Dinge, die man gerne bei sich trägt. All das macht ‚Meinong‘ zu einer subtil-individualistischen Kreation für alle, die Understatement schätzen.
Persönliche Empfehlung: Kombinieren Sie ‚Meinong‘ mit der Herrenjacke ‚‘, dem Herrensakko ‚‘ oder dem Mantel ‚. Andere Modelle aus demselben Stoff sind die Hosen ‚‘, ‚‘ oder ‚r‘.
Marke:
Farbe: anthrazit
Material: 100% Ramie Leinen
Unter unserem Avantgarde-Mode-Label ‚eigensinnig wien’ fertigen wir Mode-Unikate für eigensinnige Charaktere. Kollektionen, die wir in einem experimentellen Prozess Form werden lassen und die wir mit Gedanken aus Philosophie, Kunst und Literatur anreichern. Deshalb tragen die Hosen und Jacken, Blusen und Kleider auch die Namen von PhilosophInnen, LiteratInnen und SoziologInnen. Wir arbeiten mit Materialien aus der Natur, die die wir gerne in asymmetrischen, avantgardistischen Schnitten zu einem Ganzen fügen. Unsere Ästhetik ist angelehnt an das japanische Wabi-Sabi-Konzept: „Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie.“